Herdecke. Mehr als 10 Mal war das Fair Mobil in der Friedrich-Harkort-Schule zu Gast, um gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern Lösungsansätze für eine konstruktive Konfliktkultur zu erarbeiten. Für dieses Engagement erhielt die Friedrich-Harkort-Schule nun das Prädikat „Lebenswerte Schule“.     

An der Friedrich-Harkort-Schule ist der Aktionstag mit dem „Fair Mobil“ in den 6. Klassen ein Baustein des Bereichs „Soziales Lernen an der FHS“, welches sich durch alle Jahrgangsstufen zieht. Das Fair Mobil ist ein Element des Gesamtprogramms „Stark im MiteinanderN“, das partnerschaftlich von der Provinzial Versicherung, dem Jugendrotkreuz Westfalen-Lippe, der Schulpsychologischen Beratungsstelle der Stadt Münster sowie dem asb – arbeitskreis soziale bildung und beratung – entwickelt wurde. Gemeinsam lautet das Ziel: Die Sicherheit an westfälischen Schulen durch vielseitige Angebote der Gewaltprävention fördern. 

Zusammen mit dem Fair Mobil führten die Schülerinnen und Schüler der Friedrich-Harkort-Schule vielfältige Parcoursstationen durch und erlebten, dass die Schule auch Lernmöglichkeiten und Erfahrungsräume außerhalb des Unterrichts eröffnet. In der Bewältigung spielerisch gestellter Aufgaben, in kurzen Diskussionen oder im Rahmen erlebnispädagogischer Elemente tauschten sie unterschiedliche Werthaltungen aus, entwickelten alternative Handlungsideen oder erprobten aktiv kooperative Fähigkeiten. Die Anstöße des Fair Mobils zur Sensibilisierung für Gewalt und Konflikte im Schulalltag sowie zur Förderung der Kooperation wurden im Anschluss an die Projekttage im Schulleben vertieft. Die Zertifizierung als „Lebenswerte Schule“ unterstreicht dieses besondere Engagement. 

Das Bild zeigt eine Klasse 6 bei einer erlebnispädagogischen Einheit in der Sporthalle aus dem Jahr 2022.